Dienstag

2 03 2012

Heute Morgen gings auf Visite mit dem Pulmologen zu einer Patientin auf der Intensivstation. Ich konnte die Geschichte nicht ganz nachvollziehen aber es wurde uns ungefaehr so erzaehlt: junge Frau mit Blinddarmentzuendung wird im KH und spinaler Anaesthesie operiert, bei der Spinalanaesthesie geht was schief (Ich vermute Anaesthetikum zu weit hoch gestiegen und hat die Atemmuskulatur gelaehmt)…..jedenfalls kam es zum Atemstillstand. Die Patientin wurde dann intubiert, ihre Lunge hatte aber wohl einen zielmlichen Schock. Wir haben die Patientin einen Tag spaeter gesehen, wieder extubiert aber noch nicht ansprechbar. Auf dem Roentgenbild hat man gesehen das sie ziemlich viel Fluessigkeit in der Lunge hat. Der Arzt meinte es waere Blut. Jedenfalls hat die Frau keinen besonders guten Eindruck gemacht, ich hoffe mein Blinddarm verhaelt sich ruhig solange ich hier bin, denn das Vertrauen in die hiesigen Anaesthesisten hat jetzt erstmal gelitten.

Spaeter waren wir mit in der kardiologischen Sprechstunde und hatten einen Patienten mit Papitationen (anfallsartiges Herzklopfen). In seinem EKG waren Deltawellen zu sehen. Der Kardiologe vermutet ein WPW-Syndrom(Wolff-Parkinson-White-Syndrom = zusaetzliche Leitungsbahn und dadurch kreisende Erregung zw.Vorhoefen und Kammern)….ein echter Kolibri….

Am abend sind wir dann nochmal ins Krankenhaus, weil Betty(Frau von Dr.Leveau und Neonatologin) Dienst hatte.

Als erstes kamen gleich fuenf Polizisten in die Notaufnahme mit einem Baby. Das 1Tag alte Maedchen wurde auf dem Plaza de Armas von Pucallpa einfach ausgesetzt. Wir haben das Baby erstmal untersucht und im KH aufgenommen. Bis auf eine kleine Schuerfwunde am Bein ist es  gesund und ausserdem ziemlich niedlich….

Dann haben wir noch ein Neugeborenes vom Nachmittag untersucht. Ich hab gleich an das Down-Syndrom (Triesomie 21, genetischer Deffekt bedem man ein Chromosom zuviel hat) gedacht als ich ihm ins Gesicht gesehen hab. Die Augen standen ziemlich weit auseinander, eine Vierfingerfurche und Sandalenluecke konnte man auch erkennen und ausserdem hatte es eine Analatresie (Ausgang fuer den Darm ist nicht geoeffnet)und dadurch auch einen ziemlich geblaehten Bauch. Am naechsten Tag wurde erstmal ein Darmausgang operativ angelegt, als voerdergruendiges Problem. Chromosomenuntersuchungen werden nur in Lima gemacht. Es wird also eine zeitlang dauern bis man weiss ob das Kind tatsaechlich einen genetischen Deffekt hat.

Zum Schluss hat uns Betty noch ein Fruehgeborenes mit 720g gezeigt. Es ist wegen einer aufsteigenden Infektion der Mutter fruehzeitig auf die Welt gekommen und leidet unter einer Sepsis (bakterielle Infektion des gesamten Koerpers). Das Fruehchen ist bereits intubiert und wird mit 100% Sauerstoff beatmet, aber trotzdem zyanotisch(Sauerstoffmangel) und hat eine niedrige Herzfrequenz(100/min). Ich glaube das es leider wohl nichtmehr lange leben wird….

Um halb 12 Uhr wurden wir dann von Dr.Leveau ins Hotel gefahren. Auf dem Weg hat er uns noch die grosse Parkhr am Fluss gezeigt und uns azu Geschichten und Sagen aus der Region erzaehlt.

Wieder ein ereignisreicher Tag und viel zum drueberschlafen.



Montag

2 03 2012

In der zweiten Woche auf der Innere Station ist schon fast sowas wie Alltag eingekehrt in unserem Praktikantenleben 😉

kurz nach 7 beginnt der Tag mehr oder weniger taufrisch auf der Station, dann haengen wir uns an den ersten Arzt dran, der auf Visite geht und besprechen mit ihm dann je nach Fachgebiet die Patienten, schauen Roentgenbilder und Laborwerte an und untersuchen hier und da mal spannende Befunde.

Nach der Visite lesen wir uns dann meistens noch die Akten der Patienten durch, bevors Fruehstueck gibt : Haferschleim(mein Favorit 😉 , Saft und Milchbroetchen mit gebratenem Fleisch oder Thunfisch….YAMYAM

Danach gibts entweder was spannendes im „Topico“ (Behandlungsraum) oder wir gehen ins Consultorio zur Sprechstunde bis es dann halb 1 Mittagessen gibt in der Kantine. Danach ist der Tag auch schon vorbei und wir gehen erstmal ins Hotel schlafen, weil die schwuele Hitze im KH iund das Spanisch den ganzen Tag einen ganz schoen fertig macht.

Heute gab es auch einen sehr spannenden Fall auf Station: eine 31jaehrige Frau. mit bekanntem HIV seit 9 Jahren und intestinaler Tuberkulose seit 5Monaten in Therapie. Ins KH gekommen ist sie jetzt wegen einer neu aufgetretenen linksseitigen Hemiparese (Muskelschwaeche an Arm+Bein) ausserdem konnte sie wohl zeitweise nicht sprechen. Die Pat. ist stark abgemagert (30-35kg) und schwach. Die koerperliche Untersuchung ist ansonsten unauffaellig. (weitere Infos fuer Mediziner: Haematokrit 33, Leukozyten 6100, kein Fieber). Es wurde dann eine Lumbalpunktion im KH  gemacht und ein CT des Schaedels extern bei einem Radiologen.

Liquorpunktat (eiweiss erhoeht 300, Glukose 50 leicht erniedrigt, ADA(Adenosindesaminase 10 (normal 0-6, bei tuberkuloeser Meningitis wohl ueber 40, mikrobiologische Untersunchung negativ fuer Bakterien, Cryptokokken, fuer Toxoplasmose Ergebniss noch nicht da)

Im CT Raumfoderung auf der rechten Seite lateral des Seitenventrikels.

Als vorlaufige Diagnose wurde eine Neurotoxoplasmose bei bestehender HIV-Infektion festgelegt (Parasitenerkrankung vor allem bei Personen mit geschwaechtem Immunsystem).

Ueber diesen aufregenden Montag und den, den ganzen restlichen Nachmittag andauernden Regen, mussten wir erstmal schlafen 😀



Wochenende

27 02 2012

Am Samstag Morgen haben wir uns in Yarina mit Marcos verabredet, dem Freun und Nachbarn von Rosaura. Diese wiederum haben wir am Freitag im Consultorio der Gastroenterologin kennengelernt. Ueber 5 Ecken sind wir so also an einen supernetten spitzenguide gekommen. Sein Boot hat zwar kein Dach und ist wohl das aelteste Boot im ganzen Hafen, aber trotzdem gaube ich das keiner uns besser gefuehrt haette wie er, noch dazu zu einem sehr guten Preis. Wir sind also morgens mit seinem Boot raus auf die Lagune Yarinacocha am Stadtrand von Pucallpa gefahren. Haben uns ein bisschen Die Umgebung angeschaut, einen kleinen Dschungelzoo besucht und sind auf die Suche nach wilden Tieren gegangen. Zum Schluss waren wir noch in San Francisco, einer Siedlung der Shipibo-Indianer. Sieht allerdings nicht mehr sehr indianisch aus und inzwischen gibts da auch Strom und TV.

Wieder zurueck an Land haben wir uns Abends noch mit den Leveaus getroffen und das Hospital Amazonico angeschaut. Das erste Krankenhaus Pucallpas, das von Theodor Binder, einem Freund von Albert Schweitzer gegruendet wurde. Inzwischen ist das KH aber komplett in peruanischen Haenden. Das KH ist unerwartet leer und schoen, viel sauberer als unser KH 😉 aber hier gibts auch viel weniger Patienten. Dafuer wurde hier aber inzwischen auch ein Raum fuer die vertikale Geburt eingerichtet. Dieses Angebot wird aber bisher nur wenig angenommen, das die meisten Indianer-Frauen noch zuhause oder in den naehergelegenen Postas gebaeren.

Sonntag sind wir dann nochmal mit Marcos rausgefahren und sind ein bisschen tiefer in den Dschungel vorgedrungen. Wir haben ganz viele Dschungelfruechte gesehen und soger wilde „gefaerhliche“ Faultiere  😀 und Affen.

Fotos gibts auch in den Alben.



Freitag

24 02 2012

Seit gestern bekommen wir Fruehstueck und Mittagessen im Krankenhaus gratis. Sehr feiner Zug. Der Chefarzt der Inneren und der KH-Direktor spenden uns ihre essenskarten, weil sie diese eh nicht benutzen.

Heute morgen waren wir bei einem ortrag ueber Leptospirose (eine fieberhafte KH mit Organeteilignung die durch Urin v.a. von Ratten uebertragen wird) und anschliessend in eine Fallesprechung. Da haben wir gelernt wie man schwere Leptospirose und schweres Denguefieber klinisch voneinander unterscheiden kann.

Danach waren wir wieder im consultorio der Gastroenterologie und haben ganz viele Baeuche untersucht. Cholezystitis(Gallenblasenentzuendung), Gastritis(Magenentzuendung), einen Patieten mit chron. blutenden Magenulcera mit niedrigem HB(wurde dann auch stationaer auufgenomme) und einen Patienten mit ganz vielen Parasiten mi V.a. HIV.

Dann war auch schon die erste Praktikumswoche rum und jetzt ist erstmal Wochenende!

Liebe Gruesse an Alle!



Donnerstag

24 02 2012

Heute Morgen hatten ir in der Visite eine 49jaehrige Frau, die mit Aszites(Wasser in der Bauchhohle)  in die Gastroenerologie gekommen ist. Bei der Koerperlichen Untersuchung fanden wir ein ulzeriertes blutendes Mammakarzinom(Brustkrebs) links und ausserdem beim Lunge abhoeren vermutlich einen Erguss der linken Lunge. Sie erhaelt einen Ultraschall-Abdomen und einen Roentgenbild der Lunge und wird dann vermutlich in die Onkologie verlegt.

Anschliessend haben wir eine 35jaehrige Patietin mit HCC (boesartigem Leberkrebs) im fortgeschrittenen Stadium kennengelernt. Der Tumor ist wohl schon zu weit fortgschritten und sie wird nur noch palliativ behandelt. Sie hatte am ganzen Koerper Oedeme (Wassereinlagerungen) und einen riseigen Aszites. Der wurde dann auch abpunktiert, Ueber 4Liter Fluessigkait hat der Arzt aus ihrem Bauch geholt. Dann wurde noch eine Dranage aus einer leeren Infusionsflasche einem abgeschnittenen Infusonsschlauch und Klebeband gebastelt. Danach erhielt die Patientin Furosemid fuer die Diurese, Propanolol um den Blutdruck zu senken, damit nicht gleich wieder Wasser nachlaeuft, Metronidazol als Antibiotika, damit sie durch die nicht ganz sterilen Bedingungen keine Peritonitis (Bauchfellentzuendung) bekommt und eine Proteinloesung.

Zum Schluss hatten wir im Consultorio der Gastroenterologie noch eine Patientin die an Askariais leidet (Spulwuermer) . Diese haben eine Pakreatiis verursacht. Sie bekommt Medikamente gegen die Wuermer(Frueher haben die Patienten Pyrantel bekommen, ein Wurmmittel fuer Kuehe, weil es billiger ist, aber inzwischen bekommen sie ein neues Mittel, wie wissen aber den Namen nicht mehr)



Mittwoch

24 02 2012

Heute waren wir erst von 7.00 bis 12.00 im KH. Bei der Visite haben wir einen Patienten mit hepatischer Enzephalopathie (vermulich durch eine Hepatitis verursacht) gesehen und untersucht. Er hatte einen Ikterus und Aszites(fuer Nichtmedizier: gelbe Augen und gestautes Wasser in der Bauchhoehle), deutlich gestaute Jugularvenen und ausserdem konnten wir bei ihm noch einen Herzfehler hoeren (eine mitralinsuffizienz)).

Nach der Visite sind wir wieder mit Dr.Laguna ins Consultorio(Sprechstunde) und haben gelernt wie man ein EKG ganz ohne EKG-Lineal mit Kaestchenzaehlen auswertet.

Mit Dr.Laguna ist es ganz schoen anstrengend, weil er ein ziemicher Phsiologie-Fan ist unduns die ganze Zeit ueber Enzme, Proteine und Transmitter ud den Citratzyklus abfragt. Ich fuerchte jetzt er denkt nn entweder das deutsche medizistudenten nichts lernen oder das wir kein spanisch sprechen….ich weiss icht was mir lieber waere :O

Trotzdem ist er nett und erklaert viel.

Dnn hatten wir kurz Zeit us auszuruhen bevor um 19.00Uhr unser Spaetdienst in der Emrgencias (Notaufnahme) begann.

Hier herrscht ziemliches Chaos, aber wir haben ein paar interessante Faelle gesehen:

– ein Maedchen, ca.12Jahre mit Quaddeln am ganzen Koerper(Urtikaria) vermutlich durch Lebensmittel, wurde behandelt mit Anthistaminika + Dexamethaon i.v. unde konte dann nach ein paar minuten wieder gehen.

– ein kleines Kind, 17Monate mit Einer Intoxikation mit Petroleum. wurde dabehalten zur beobachtung um zusehe ob sich eine Lungenentzuendung entwickelt.

– Einen Mann mittleren Alters mit Bluterbrechen, schwarzem Stuhl und einem Haemoglobinwert von 3 (normal bei Maennern 14-18) .Bei Verdacht auf einen blutenden Magenulcus erhielt er bislang nur einen Protonenpumpeninhibitor. Ein Endoskopiegeraet gibt es seit 4Jahren nicht mehr im KH und wenn dann schon garnicht nachts. Es wure noch diskutiert ob er die einzige dem KH verbliebene Blutkonserve erhalten soll und wenn wurde diese seinen Hb hoechstens auf 5 anheben. Vermutlich ist er am Morgen verlegt wurden.

Zum Schluss haben wir noch im OP bei einem Kaiserschnitt in der 37.Woche zugesehen. Das war schon der 3. Kaiserscnitt dieser Frau, sie hat eine Beckenenge. Es ist alles gut gegangen, aber mehr Kinder sollte sie nicht mehr bekommen. Ich bin dann mit Betty noch weiter zu einer normalen Geburt, die zwar mit Komplikationen ablief, aber zu schluss kam das Baby mit vereinten Kraeften doch noch raus. Und hat die Geburt bis auf einen Eierkopf der noch einige zeit bleiben wird (Caput succedaneum) gut ueberstanden. Julian ist im OP geblieben und hat zugeschaut wie der Frau mit dem Kaiserschnitt noch eine Ovarialzyste entfernt wurde. Der Gynaekologe wollte ihm diese dann schenken. Julian hat dankend abgelehnt und erklaert, das er sowas nicht im Flugzeug mitnehmen darf 😀

Dann waren wir ganz schoen muede und sind um 23.00 Uhr ins Hotel fuer eie Muetze schlaf.



Dienstag

24 02 2012

Heute sind wir mit dem Kardiologen Dr.Laguna (schoener name oder 😉 ) mit gelaufen. Zurzeit gibt es nur einen kardiologischen Patienten im Krankenhaus. Ein junger Mann Anfang 30 mit dilatativer Kardiomyopathie und inzwischen einer Herzinsuffizienz im Stadium D/IV. Seinem Herz kann man nicht mehr wirklich helfen. Er braeuchte eine Herztransplantation aber hier in Peru gibt es nur ungefaehr 3 Herzttransplantationen im Jahr in Lima. Seine Chancen stehen also denkbar schlecht.

Er konnte am Morgen schon nur noch im Bett liegen, hat permanent Sauerstoff bekommen. Um sein Herz zu unterstutzen bekommt er Dopamin und Dobutamin. Trotzdem wurde er am Mittag auf die kleine Intensivstation verlegt. Es hat aber alles nichts geholfen, Mittwoch Nacht ist er dann doch verstorben.

Dann haben wir noch eine 30jaehrige Patientin mit Diabetis TypII mit hyperazidotischer Krise gesehen. Es ging ihr sehr schlecht und sie hatte ein Bicarbonat von 1,7(normal 22-26). Der Arzt hat gesagt das er noch nie einen Fall mit so einem niedrigen Wert gesehen hat.

Am Nachmittag haben wir unser Hotel gewechselt. jetzt wohnen wir einen Block weiter und zahlen nur noch 20Sol pro nacht, also fuer jeden ca 3euro.

Am Abend waren wir noch Billard spelen um die Ecke. Ich war die einzige Frau am Billardtisch. 2 Spiele, Spielstand 1:1 …ich gebe zu wir haben uns beide nicht mit Ruhm bekleckert und fuerchte die Peruaner halten die Deutschen jetzt fuer extrem schlechte Billardspieler 😉

P.S. auch das peruanische Bier kann man gut trinken



Montag

24 02 2012

Heute war der erste Praktikumstag hir im Krankenhaus. Start um 7.00Uhr. Am Sonntag war das KH ja noch die reinste Ruheoase, wie wir feststellten ist hier unter der Woche die Hoelle los. Soviele Menschen hab ich och in keine deutschen KH gesehen.

Erstmal wurden wir dem Krankenhusdirektor vorgestellt, und dann auf der Inneren Station. Hier habe wir uns auch gleich mit den „Interos“ angefreundet, den peruanischen PJ´lern. Sind alle sehr nett.

Dann ein bisschen die Statio begutachtet, alles sehr einfach strukturiert und im Vergleich zum doch sehr sauberen Pucallpa schon ein wenig dreckig. Aber niemand scheint sich dran zu stoeren 😉

Dann sind wir auch gleich das erste Mal mit auf Visite gegangen, mit Dem Pulologen. Haben ein paar Patienten mit Pneumonien und Tuberkulose gesehen…und gleich gelernt das es hier ziemlich viel Tbc gibt und zwar vor allem die Typen MDR(MULTI-Droga-resistent), EXDR(EXTREMA-droga-resistent) und TDR(TOTAL-droga-resistent)……das klingt doch sehr sympatisch oder? Zumindest haen wir hier gleich unsere Atemmasken bekommen, damit wir us nicht anstecken.

Mir bleiben aber doch starke Zweifel an dieser nicht ganz ausgereiften Methode. Schliesslich sind die Tbc-Patienten nur durch einen offenen Tuerrahmen von ihrer Umgebung abgetrennt und ihre Zimmer liegen direkt am Flur neben allen anderen Zimmern. Oft sieht man auch Aerzte ohne Masken neben Aerzten mit Masken stehen. Oder man geht erst mit dem Gastroenterologen in das Zimmer ohne Maske und eine halbe stunde spaeter geht man mit dem Pulmologen in dasselbe Zimmer, nur diesmal mit Maske. Ich kann also nur hoffen das mein Immunsystem nicht den kuerzeren zieht wenn es bekanntschaft mit den Senores MDR, EXDR und TDR schliesst.

Aber wie beruhigend dann die Theorie des Chefarztes der Inneren Medizi zu hoeren. Das die Tbc nicht durch Ansteckung entsteht sondern vor allem durch schlechte Ernaehrung und niedrigen sozialen Status. Er hat arueber sogar ein Buch geschrieben 😀

Um 13Uhr hatten wir dan frei (im Gegensatz zu den Internos, den ganzen restliche Tag). Wir waren in der Stadt und haben Krankenhausklamotten eingekauft, damit wir in den naechsten wochen nur noch durch Haut- und Haarfarbe auffalen.